Unser Schritt für Schritt-Leitfaden
Schritt 1: Papiersuche
Suchen Sie sich ein Papier nach den gewünschten Eigenschaften aus, vielleicht unter Zuhilfenahme unserer Papierdatenbank, und bestellen Sie gegebenfalls Material und Druckmuster bei dem entsprechenden Papierhändler.
Schritt 2: Eine nachaltige und qualifizierte Druckerei finden
Entscheiden Sie sich für eine Druckerei, die nach den wichtigsten Umwelt-Zertifikaten arbeitet. Um im Label-Dschungel der Medienindustrie dabei nicht den Überblick zu verlieren, können Sie im unabhängigen und faktenbasierten UmDex passende Druckereien finden. Auch in Ihrer Region werden Sie einen passenden Anbieter finden, denn kurze Wege sind gut für die Umweltbilanz. Neben der nachhaltigen Referenz sollte die Druckerei eine Expertise im Umgang mit ungestrichenen Oberflächen haben, da die meisten Recyclingpapiere ungestrichen sind. Langebartels & Jürgens druckt beispielsweise auch auf einfachen Oberflächen im 120er Feinraster, gern auch mit hochpigmentierten Farben und holt so das Maximum an Farbumfang aus den Druckdaten heraus.
Schritt 3: Referenzen
Lassen sie Sich Druckmuster aus der Druckerei schicken und gewinnen Sie so einen Eindruck, wie Ihr Objekt später aussehen und wirken kann. Noch besser wäre immer ein Besuch vor Ort, dann können Sie Ihr Druckvorhaben schildern und das weitere Vorgehen entsprechend abstimmen. Vielleicht wissen Sie noch nicht ob Ihre Bilder auf einem gewünschten Altpapier gut aussehen? Auch das lässt sich gut vorhersagen, und jetzt ist noch Zeit eine Entscheidung oder Idee zu überdenken.
Schritt 4: Materialprüfung
Papiere aus ganz oder mit hohen Anteilen an Altpapier sind wegen der recycling-bedingten kürzeren Papierfasern weniger dick und kräftig. Deshalb sollten Sie sich von Ihrer Drucksache im Vorfeld ein Weißmuster aus Originalmaterial fertigen lassen. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Grammatur des Materials noch problemlos erhöhen.
Schritt 5: Datenmanagement
Besprechen Sie mit Ihrer Druckerei in welchem Farbprofil Sie Ihre Daten anlegen? Grundsätzlich ist zu entscheiden, ob die Daten in coated oder uncoated angelegt werden sollten. Dabei ist zu beachten, daß manche Materialien keinen Strich haben, aber in der Herstellung dennoch so stark geglättet werden, dass sie eher eine Farbwiedergabe ähnlich dem Profil coated ermöglichen.
Schritt 6: Druckoptimierung/Druckqualität
Die Herstellung der Farbproofs sollte durch einen dafür qualifizierten Dienstleister erfolgen. Proofen Sie direkt in der Druckerei, vergewissern Sie sich, dass der Betrieb über das gewisse Knowhow in diesem Bereich verfügt. Planen Sie Zeit ein, um gegebenenfalls noch Farbkorrekturen an den Daten vornehmen zu können. Bei Drucksachen mit hohem Anspruch empfehlen wir gern einen Andruck auf Originalmaterial an der Auflagenmaschine.